Die Geschehnisse im Rheinbogen zwischen 1794 und 1817

Vorbemerkung

Der authentische Bericht, der nun vor ihren Augen abläuft, ist das inhaltsreichste und zusammenhängende Dokument, welches ich in 25 Jahren Archivsuche aufspüren konnte.

Hier werden Tatsachen und Erlebnisse von 20 Jahren uns vor Augen geführt, die die Schwernisse des täglichen Lebens jener Zeit wiedergeben. Ein ständiger Krieg, das Hochwasser, Eingänge und immer wiederkehrende Unwetter, haben die Menschen damals bis aufs Mark gepeinigt, aber nicht den Lebensnerv zerstört.

Karl Baasel, aus dem. Geschlecht einer angesehenen Angermunder Familie, die sich um die Geschicke unseres Landes verdient. gemacht haben, bewohnte in jener- Zeit den Heisterhof, der heute von der Familie Heinz Tiebes geführt wird.

Seine Erlebnisse, in einem Buch festgehalten, kam in den Besitz des Duisburger Stadtarchivs, welches Seite für Seite fotografiert wurde, um ein wertvolles geschichtliches Kleinod für die Nachwelt zu erhalten.

Mündelheim mag inhaltlich im Mittelpunkt dieser Erzählung stehen, doch ist es erwiesen und belegt, dass Sermer und Ehinger Bürger genauso die Knute des schicksalsschweren Lebens gespürt haben.

Die Geschehnisse von. damals mögen darum in der Ehinger Chronik einen würdigen Platz finden, um damit unseren Vorgelebten die gebührende Hochachtung zu widmen.

Sie haben sich nicht unterkriegen lassen!

Redaktionelle Anmerkung:

Der Vorsitzende des Ehinger Heimatvereins, Heiner Lambertz, hat freundlicherweise die Erlaubnis erteilt, einige Artikel von Hans Josef Michel aus dem Buch »Ehinger Geschichten - Dokumente und Erzählungen« im Angebot von EPOCHE NAPOLEON zu veröffentlichen.