Ferdinand von Galen zu Assen

* 12.07.1750 in Münster
† 11.11.1803 in Münster

Geboren wurde Ferdinand von Galen zu Assel am 12.07.1750 in Münster. Sein Vater war Wilhelm Ferdinand von Galen zu Assen und die Mutter war Louise Sophie von Merveldt zu Westerwinkel. Er wuchs zusammen mit seinen Bruder Clemens August Josef, seiner Schwester Maria – die später Clemens August von Ketteler heiratet – und seinem Halbbruder Clemens August Ferdinand auf.

Im Jahre 1767 erhielt Galen die familiären Präbenden in Worms und Minden. Im Jahre 1768 präsentierter er sich der Münsteraner Ritterschaft. Im Jahre 1770 verzichtete sein Bruder Clemens August Josef auf die Galensche Präbende zu Münster und Osnabrück. Im gleichen Jahr wurde ihm auch noch die Dompräbende zu Halberstadt übergeben.

Es schloss sich ein dreijähriges Studium an, dass ihn nach Rom und Pisa führte. Im Februar 1788 erhielt er die Subdiakonsweihe und die Obedienz, ein Treuegelöbnis als Teil des Ordensgelöbnisses, in Ladbergen.

Im Jahre 1790 erhielt er die Stelle eines Oberjägermeisters. Im Jahre 1796 erteilte der Papst einen Dispenz von der höheren Weihe für den münsterländischen Adeligen. Im folgenden Jahr verzichtete er auf seine Präbende und trat in den Stand der Ehe ein.

Ferdinand von Galen übertrug seine Präbende in Münster an Ferdinand Joseph von Fürstenberg, der das Lager des Bischofs Franz Egon von Fürstenberg stärken sollte.

Am 21.06.1797 heiratete er dann Ferdinandine Antonia Maria von Mergersen. Die Ehe blieb jedoch kinderlos Seine Frau starb im Jahre 1824.

Am 25.02.1800 erfolgte seine Ernennung zum münsterischen Geheimrat und am 11.04.1801 erhielt er als Droste an die Spitze des Amtes Meppen gestellt. Er war Domherr und Kapitular an mehreren Domstiften.

Ferdinand von Galen starb am 11.11.1803 in seiner Geburtsstadt Münster

 


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