Christian Gottlob Broeder

* 02.02.1745 in Harthau bei Bischofswerda
† 14.02.1819 in Beuchte

Christian Gottlob Broeder wurde am 02.02.1745 in Harthau bei Bischofswerda geboren.

Zunächst besuchte der Knabe die Kreuzschule in Dresden und wechselte dann an die Universität Leipzig um Theologie zu studieren.

Nach seinem erfolgreichen Studienabschluss war er zunächst 11 Jahre lang als Diakon in Dessau tätig ehe er zum Pfarrer in Beuchte und Weddingen gewählt wurde. Broeder war zugleich auch als Superintendent im Kirchenkreis Beuchte tätig.

Im Jahre 1787 veröffentlichte Pfarrer Christian Gottlob Broeder eine praktische Grammatik, die in den folgenden Jahren zu einem Standardwerk der Schulgrammatik wurde. Im Jahre 1795 veröffentlichte der Theologe auch noch eine kleine Grammatik. Er schuf auch einige weitere Lehrbücher, die es Schülern erleichtern sollte, die lateinische Sprache zu erlernen. Erst durch Karl Gottlob Zumpts Grammatikehrbuch wurde diese nach mehr als 19 Auflagen abgelöst.

Pfarrer Christian Gottlob Broeder starb am 14.02.1819 in Beuchte.

Werke:

  • Praktische Grammatik der lateinischen Sprache, Leipzig 1787
  • Lectiones Latinae, 1787
  • Kleine lateinische Grammatik, 1795
  • Elementarisches Lesebuch der lateinischen Sprache für die unteren Classen, Hannover 1806
  • Die entdeckte Rangordnung der lateinischen Wörter, Hildesheim 1816
  • Uebungen der lateinischen Conjugationen in deutschen Aufsätzen, 1818

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