ber viele Jahrhunderte war der Kölner Dom eine Baustelle. Noch als die Franzosen und Preußen die Stadt in Besitz nahmen stand der Dom unfertig in der Stadt. Selbst ein Baukran aus dem 14. Jahrhundert stand noch auf dem Dom und erst in den Jahren 1814 und 1816 konnten Baupläne des Doms wiederentdeckt werden. Am 04.09.1842 legten der preußische protestantische König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) und der Kölner Koadjutor und Erzbischof Johannes von Geissel (1796-1764) den Grundstein für einen Weiterbau des Doms legen. Es sollte noch mehr als 30 Jahre dauern bis Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) feierlich das Ende der Dombauarbeiten feiern konnte. Der preußische Staat und insbesondere Friedrich Wilhelm IV. haben sich intensiv für den Fortgang des Projektes eingesetzt, dass sich von einem kirchlichen Gebäude zu einem nationalen Denkmal entwickelte.
Dr. Gabriele Oepen-Domschy wird im Rahmen dieser Veranstaltung das Schicksal des Domes in preußischer Zeit betrachten.
Die Veranstaltung gehört in das Rahmenprogramm der Ausstellung »ACHTUNG PREUSSEN! Beziehungsstatus kompliziert. 1815-2015«, die das Kölnische Stadtmuseum anlässlich des 200. Jahrestages der Inbesitznahme des Rheinlands durch den preußischen König im Jahre 1815 gedenkt.
Veranstaltungsinformation:
»Vom Torso zum Nationaldenkmal und Symbol des Fortschritts« - Domführung mit Dr. Gabriele Oepen-Domschy
Sonntag, den 16.08.2015 | 14:30 Uhr
Foyer des DOMFORUM
Domkloster 3 | 50667 Köln
: +49 221 92584720
: +49 221 92584731
: 9,00 €