Aldobrand Koschak
* 15.07.1759 in Tilly/Steiermark
† 00.00.1813 in Graz
Geboren wurde der spätere Jurist Koschak am 15.07.1759 in Tilly in der Steiermark. Aldovrand Koschack widmete sich in Graz humanistischen und philosophischen Studien ehe er im Anschluss in Wien noch die Rechte studierte und den Doktorgrad der Rechte erwarb.
Zurück in Graz widmete sich Koschak hauptberuflich der Arbeit als Advokat. In seiner Freizeit schrieb er noch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Abhandlungen. In seinem Haus trafen sich regelmäßig einflussreiche Persönlichkeiten des Grazer gesellschaftlichen Lebens. Musiker und Künstler waren in seinem Hause gern gesehene Gäste.
Er war der Vater der Klaviervirtuosin Maria Pachler-Koschak. Schon früh ließ er seine Tochter, die als Wunderkind galt, bei häuslichen Konzerten Klavier spielen. Später sollte sie sich mit Ludwig van Beethoven befreunden und seine Schülerin werden.
Als im Jahre 1811 der Staatsbankrott Österreichs unvermeidbar war und das Geld nur noch 20% seines Nennwertes abgewertet wurde verlor auch die Familie Koschak ihr Vermögen.
Er verstarb im Jahre 1813 im Alter von nur 54 Jahren.
Werke:
- Das österreichische Wechselrecht in einer theoretischen und praktischen Abhandlung, 1792