Laurent Bâtard
* 04.02.1744 in Saint-Maurille-de-Chalonnes-sur Loire
† 02.01.1794 in Angers
Laurent Bâtard wurde am 04.02.1744 in Saint-Maurille de Calonnes-sur-Loire geboren. Schon früh fühlte er sich zum katholischen Glauben hingezogen und entwickelte den tiefen Wunsch, der Gemeinschaft im Auftrage Gottes zu dienen. Er studierte Theologie und wurde in der Diözese Angers zum Priester geweiht.
Während seiner ganzen Zeit als Priester setzte sich der Kirchenmann für die Verbreitung der kirchlichen Lehren ein und spendete seinen Gemeindemitgliedern stets Trost.
Als die revolutionären Kräfte in Frankreich den traditionellen Einfluss der römisch-katholischen Kirche zurückzudrängen suchte, litten gerade katholische Priester unter staatlichen Repressionen. So wurden gerade katholischen Priester, die den Eid auf die Verfassung verweigerten zur Zielscheibe von Verfolgung und Gewalt.
So gehörte auch Bâtard zu denjenigen Priestern, die in der Not nicht den Eid auf die revolutionäre französische Verfassung ablegten und ihren religiösen Pflichten weiterhin folgten. So feierte er weiterhin - wenn auch im Geheimen - die katholische Messe und leistete den Gläubigen Beistand, selbst als er persönlicher Verfolgung ausgesetzt war.
Schließlich wurde Bastard verhaftet und zum Tode durch die Guillotine durch ein Revolutionstribunal verurteilt. Er starb in seinem festen Glauben am 02.01.1794 in Angers, wo während des Winters 1793/94 zahlreiche katholische Priester, wie zum Beispiel auch der 94jährige Priester Guillaume Repin hingerichtet wurde.
Am 09.06.1983 erkannte Papst Johannes Paul II. das Martyrium Laurent Bâtards an in einem Dekret an und schließlich wurde er in einer offiziellen Zeremonie auf dem Petersplatz im Vatikan am 19.02.1984 selig gesprochen. Seitdem können ihn Katholiken in aller Welt angebetet werden. Er gehörte zu den insgesamt 99 Märtyrer von Angers.
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