Erstes Hauptstück

Von der Kraft der Körper überhaupt

§ 12

Einige Metaphysiklehrer behaupten, daß der Körper vermöge seiner Kraft sich nach allen Gegenden zur Bewegung bestehe.

Die neueste Weltweisheit setzt gewisse Begriffe von der wesentlichen Kraft der Körper fest, die nicht allerdings können gebilligt werden. Man nennt dieselbe eine immerwährende Bestrebung zur Bewegung. Außer dem Fehler, # der Körper den dieser Begriff, wie ich im Anfange gezeigt habe, mit # vermöge seiner sich führt, ist noch ein anderer, von dem ich anjetzt reden # Kraft sich nach will. Wenn die Kraft eine immerwährende Bemühung # allen Gegenden zum Wirken ist, so wäre es ein offenbarer Widerspruch,# zur Bewegung wenn man sagen wollte, daß diese Anstrengung der Kraft in Absicht auf die äußern Dinge ganz und gar unbestimmt sei. Denn vermöge ihrer Definition ist sie ja dahin bemüht außer sich in andere Dinge zu wirken; ja nach den angenommenen Lehrsätzen der neuesten Metaphysiklehrer wirkt sie wirklich in dieselbe. Es scheinen daher diejenigen am richtigsten zu reden, die da sagen, daß sie vielmehr nach allen Gegenden gerichtet sei, als daß sie in Absicht auf die Richtung ganz und gar unbestimmt sei. Der berühmte Herr Hamberger behauptet daher, daß die substantielle Kraft der Monaden sich nach allen Gegenden zur Bewegung gleich bestrebe und sich daher so wie eine Wage durch die Gleichheit der Gegendrücke in Ruhe erhalte.

Letzte Änderung der Seite: 10. 11. 2024 - 14:11
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