Corinna oder Italien

von Anna Louise Germaine de Staël

Zehntes Buch: Die Charwoche.

Fünftes Kapitel

»Die Verschiedenheit unserer Religionen, mein theurer Oswald«, fuhr Corinna fort, »ist die Ursache des geheimen Tadels, welchen Sie, ohne Ihren Willen, mich eben fühlen lassen. Ihr Glaube ist streng und ernst, der unsere mild und schwärmerisch. Man nimmt gemeinhin an, daß der Katholicismus mit herberen Forderungen auftrete, als der Protestantismus, und das mag in solchen Ländern der Fall sein, wo einst beide Confessionen mit einander kämpften. In Italien hatten wir keine kirchlichen Zwistigkeiten, während es in England deren sehr viele gegeben; daraus folgt, daß die katholische Religion bei uns einen weichen und nachsichtigen Charakter angenommen hat, wogegen, um sie in England zu unterdrücken, die Reformation sich dort mit Grundsätzen von größester, sittlicher Strenge wappnete. Unsere Religion gleicht dem Cultus der Alten; sie belebt die Künste, begeistert die Poeten, nimmt gewissermaßen an allen Freuden unseres Lebens Theil; während die Eure, als sie sich in einem Lande ausbreitete, wo die Vernunft über die Einbildungskraft herrscht, einen nüchternen, gemessenen Charakter annehmen mußte, von welchem sie niemals abweichen wird. Die unsere spricht im Namen der Liebe, die Eure im Namen der Pflicht. Eure Grundsätze sind freisinnig, unsere Glaubenssätze sind absolut; und dennoch läßt sich unser orthodoxer Despotismus bei seiner Anwendung, in besonderen Verhältnissen, auf Concessionen ein, während Eure religiöse Freiheit ohne alle Ausnahme Ehrfurcht vor ihren Gesetzen verlangt. Es ist wahr, daß unsere Kirche den Vertretern des geistlichen Standes harte Entbehrungen auferlegt; doch wenn sie ihn aus freiem Antriebe wählten, ist er ein geheimnißvolles Band zwischen dem Menschen und der Gottheit, eine reiche Quelle edler Freuden. Liebe, Hoffnung und Glaube sind die Grundzüge unserer Religion, und diese versprechen und gewähren das Glück. So sind also unsere Priester weit davon entfernt, uns zu irgend welcher Zeit die reinen Freuden des Lebens zu verbieten; vielmehr lehren sie uns, daß wir durch den reinen Genuß derselben am besten unsere Dankbarkeit für des Schöpfers Gaben ausdrücken. Sie verlangen die Beobachtung religiöser Uebungen von uns, damit wir so der Ehrfurcht vor unserem Cultus, und dem Wunsche, Gott zu gefallen, Ausdruck geben; sie predigen Mitleid für die Unglücklichen und Reue für unsere Irrthümer. Wenn wir mit Eifer darnach streben, weigern sie uns nicht die Absolution, und mehr als anderswo zollt man hier den Neigungen des Herzens ein nachsichtsvolles Mitgefühl. Sagte Christus nicht von Magdalene: »Ihre Sünden sind ihr vergeben, denn sie hat viel geliebt!« Diese Worte wurden einst unter einem ebenso schönen Himmel gesprochen, als der unsrige es ist, demselben Himmel, der uns, wie damals, das göttliche Erbarmen verheißt.«

»Corinna«, entgegnete Lord Nelvil, »wie soll ich so holde Worte bekämpfen, Worte, die in meinem Herzen frommen Widerhall erwecken? Dennoch muß ich es, denn nicht für einen Tag liebe ich Corinna, eine lange Zukunft voller Glück und Tugend hoffe ich mit ihr. Die reinste Religion ist die, welche dem Höchsten das Opfer unserer Leidenschaften, die Erfüllung unserer Pflichten als unaufhörliche Anbetung darbringt. Die Sittlichkeit des Menschen ist sein Gottesdienst; es hieße, die Vorstellung, welche wir von dem Schöpfer haben, herabwürdigen, wenn wir voraussetzten, er könne von dem Geschöpfe etwas verlangen, das nicht seiner geistigen Vervollkommnung zum Heil wäre. In seiner Vatergüte will er von seinen Kindern nichts, als was sie besser und glücklicher macht; wie sollte er vom Menschen fordern, was nicht des Menschen Wohl zum Zwecke hat? Und Sie sehen, welche Verwirrung in den Köpfen Ihrer Mitbürger aus der Gewohnheit entsteht, den Religions-Gebräuchen mehr Wichtigkeit beizulegen, als den sittlichen Pflichten. Wie Sie wissen, werden nach der Charwoche die meisten Mordthaten in Rom verübt. Das Volk glaubt durch die Fasten, so zu sagen, die Mittel dazu zu haben, und verausgabt in Dolchstichen, was es sich durch Buße an Guthaben erworben. Man hat hier Verbrecher gesehen, die, noch triefend von vergossenem Blut, sich ein Gewissen daraus machten, am Feiertage Fleisch zu essen; und das rohe Gemüth, welchem man hier einredete, daß die Nichtbefolgung der vorgeschriebenen Andachtsübungen das schlimmste aller Verbrechen sei, betrachtet die Gottheit wie eine weltliche Regierung, welche mehr die Unterwerfung unter ihre Macht, als sonst eine Tugend, im Auge hat: dadurch ist höfische Augendienerei an Stelle der Ehrfurcht gegen den Schöpfer getreten, der doch zugleich Quelle und Belohnung eines gewissenhaften, reinen Lebens sein soll. Der in äußerlichen Kundgebungen sich ganz genügende italienische Katholicismus erläßt dem Gemüth alles Nachdenken, alle ernste Sammlung. Wenn das Schauspiel zu Ende ist, hört die Rührung auf, die Pflicht ist erfüllt, und man vertieft sich hier nicht weiter in Gedanken, wie sie bei uns durch die gewissenhafte Prüfung unseres Herzens, unserer Handlungsweise hervorgerufen werden.«

»Sie sind strenge, mein lieber Oswald«, entgegnete Corinna; »ich bemerke das nicht zum ersten Mal. Wenn die Religion lediglich in der gewissenhaften Beobachtung des Sittlichen bestände, was hätte sie dann vor der Philosophie und der Vernunft voraus? Und wie weit könnte sich denn wahre Frömmigkeit in uns entwickeln, wenn unsre erste Sorge immer die wäre, des Herzens Gefühle zu ersticken? Die Stoiker wußten von Pflicht und strenger Lebensführung etwa so viel als wir; allein nur dem Christenthum gehört die sich zu allen seelischen Regungen gesellende Begeisterung, die Kraft zu lieben und zu dulden, der Cultus der Nachsicht und Nächstenliebe! Wovon redet das Gleichniß vom verlorenen Sohn, wenn nicht von der Liebe, der wahren Liebe, welche selbst der treuesten Pflichterfüllung vorgezogen wird? Dieser Sohn hatte das väterliche Haus verlassen, sein Bruder war dort geblieben; er hatte sich in alle Freuden der Welt gestürzt, während der Andere nicht einen Augenblick von der Regelmäßigkeit des häuslichen Lebens gewichen war: doch er kehrte zurück, er weinte, er liebte, und der Vater machte aus seiner Heimkehr ein Freudenfest. Ach gewiß! Es ist unser himmlisches Erbtheil, zu lieben und nur zu lieben! Selbst unsere Tugenden sind meist zu sehr mit dem Leben verflochten, als daß wir immer einsehen könnten, was gut, was besser wäre, und welcher geheime Antrieb uns leitet, uns irren läßt. Ich bete zu Gott, mich das Rechte zu lehren, und meine eigenen Thränen sagen mir, daß er mich erhört. Um sich indeß in solcher Stimmung zu erhalten, sind die frommen Gebräuche nöthiger, als man glaubt, denn sie setzen uns in fortdauernden Verkehr mit der Gottheit. Es sind täglich wiederholte Handlungen, die mit dem Leben nichts zu schaffen haben, einzig nur an die unsichtbare Welt gerichtet. Auch die äußeren Gegenstände können sehr viel zur Andacht beitragen; die Seele sinkt in sich selbst zusammen, wenn nicht edle Kunst, große Monumente, erhabene Gesänge unseren dichterischen Geist beleben, der ja auch zugleich der Geist der Religion ist.

»Der alltäglichste Mensch empfindet, wenn er betet, wenn er leidet und auf den Himmel hofft, etwas, das er in Miltons, in Homers, in Tasso's Sprache ausdrücken würde, wenn er gelernt hätte, seine Gedanken in Worte zu kleiden. Es giebt nur zwei Menschenklassen auf der Erde: die eine versteht und würdigt edle Begeisterung, die andere verachtet sie; all die übrigen Unterschiede sind das Werk der Gesellschaft. Jener hat keine Worte für seine Gefühle; dieser weiß, was man zu sagen hat, um des Herzens Leere zu verbergen. Aber die Quelle, die auf des Himmels Ruf selbst aus dem Felsen springt, diese Quelle ist das wahre Talent, die wahre Religion, die wahrhaftige Liebe!

»Das Gepränge unseres Gottesdienstes, seine Gemälde, seine Standbilder, seine Kirchen mit ihren ungeheuren Wölbungen, stehen in innigster Beziehung zu unseren religiösen Vorstellungen. Ich liebe diese Huldigungen, die von den Menschen für Etwas dargebracht werden, das ihnen weder Glücksgüter, noch Macht verspricht, das sie nur mit einer Wallung ihres Herzens straft oder belohnt. Ich fühle dann stolzer für die Menschen, sie erscheinen mir so selbstlos darin; und da sogar, wo man den religiösen Prachtaufwand vielleicht übertreibt, liebe ich diese Verschwendung irdischer Reichthümer an ein anderes Leben, diese Vergeudung von Zeit an die Ewigkeit! es wird genug für menschlichen Haushalt und menschliches Bedürfen gesorgt. O, wie liebe ich das Nutzlose! Wie liebe ich diese ungenutzten Augenblicke in einem, nur der Arbeit und dem Erwerb gewidmeten Menschenleben! Was können wir inmitten dieses beschränkten, engen Erdendaseins denn Besseres thun, als unsere Seelen dem Unendlichen, Ewigen, Unsichtbaren zuwenden?

»Christus erlaubte einem schwachen, und vielleicht reuevollen Weibe, seine Füße mit den köstlichsten Wohlgerüchen zu salben; und denen, die für dieselben eine bessere Verwendung anriethen, verwies er das: »Laßt sie gewähren«, sagte er, »denn Ihr habt mich nicht allezeit bei Euch.« Ach! Alles, was gut und erhaben ist auf dieser Erde, bleibt uns nur kurze Zeit. Alter, Gebrechlichkeit und der Tod werden bald den Tropfen Thau verzehren, der vom Himmel fällt und nur auf Blumen haftet. Theurer Oswald, lassen wir Alles ineinanderströmen: Liebe, Religion und Geist, Sonne und Blüthenduft, Musik und Poesie! Es giebt keinen anderen Atheismus, als die Kälte des Gefühls, als Selbstsucht und Niedrigkeit! Christus sagt: »Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.« Und was, o mein Gott, heißt in Deinem Namen versammelt sein denn anders, als Deine erhabene Güte, Deine Natur genießen, Dich dafür preisen, Dir für das Leben danken, und vor Allem danken, wenn ein von Dir erschaffenes Herz ganz und groß dem unseren entgegenschlägt!«

Strahlende Verklärung lag jetzt auf Corinnens Zügen, Oswald beherrschte sich kaum genug, um nicht hier im Tempel vor ihr nieder zu sinken. Er schwieg lange, als lasse er ihre Worte in seinem Innern ausklingen, als suche er sie noch im Leuchten ihrer Augen. Endlich jedoch bemühte er sich, ihr zu antworten, denn er wollte die ihm theuren Ueberzeugungen nicht gern aufgeben. »Corinna«, sagte er, »gestatten Sie Ihrem Freunde noch einige Worte, und halten Sie ihn um derselben willen nicht für trocken und kalt. Wenn ich strenge Grundsätze fordre, so ist es, weil sie den Gefühlen mehr Tiefe, größere Dauer geben; wenn ich in der Religion die Vernunft liebe, das heißt: wenn ich die sich widersprechenden Glaubenssätze und die äußeren Effektmittel zurückweise, so geschieht es, weil die Gottheit in der Vernunft, wie in der Begeisterung, ihre Macht uns beweist, und wenn ich es nicht dulden mag, daß man dem Menschen irgend eine seiner Fähigkeiten raube, so ist's, weil er sie alle braucht, um durch Nachdenken zur Wahrheit zu gelangen. Die poetische Begeisterung, die Sie so bezaubernd macht, ist nicht eben die heilsamste Andacht. Wie sollte man sich in dieser Stimmung zu den zahllosen Opfern vorbereiten, welche die Pflicht von uns fordert? Wenn sich des Menschen künftige und gegenwärtige Bestimmung nur so fern, in Wolken gehüllt, ihm zeigte, bedürfte es ja stets eines Aufschwunges der Seele, um eine Offenbarung jener Bestimmung zu erlangen. Nein! für uns, die wir durch das Christenthum unsere Bestimmung klar und höchst positiv vor Augen sehen, kann das Gefühl wohl Belohnung, aber es darf nicht Führer sein. Sie beschreiben ein Dasein der Seligen, nicht das der Sterblichen. Das gottgefällige Leben ist ein Kampf und nicht ein Hymnus. Der Mensch ist ein schrofferes und mehr zu fürchtendes Geschöpf, als Sie ihn sich denken. Als Zügel für seine hochstrebenden Verirrungen braucht er in der Religion noch die Vernunft, über der Pflicht noch das Gesetz!

»Wie Sie nun auch den äußeren Pomp und die vielfachen Andachtsübungen Ihrer Religion auffassen mögen, liebste Freundin, glauben Sie mir: die Bewunderung des Weltalls und seines Schöpfers wird immer die edelste Gottesverehrung bleiben, und die zugleich, welche die Einbildungskraft am reichsten ausfüllt, ohne daß der prüfende Geist dabei je auf Nichtiges, auf Abgeschmacktes stoßen kann. Glaubenssätze, welche meine Vernunft beleidigen, erkälten auch meine Begeisterung. Ohne Zweifel ist die Welt, so wie sie ist, ein Geheimniß, das wir weder läugnen, noch begreifen können; und derjenige wäre wohl sehr thöricht, der all das zu glauben sich weigerte, was er nicht zu erklären vermag. Alles in sich Widersprechende ist immer menschliches Machwerk. Das Geheimniß Gottes können wir nicht mit dem Licht unseres Geistes durchdringen, aber es steht mit diesem nicht in Widerspruch. Ein deutscher Philosoph hat gesagt: »Ich kenne nur zwei große Dinge im Weltall: den gestirnten Himmel über unsern Häuptern, und das Gefühl der Pflicht in unsern Herzen.« Und wahrlich, diese Worte schließen alle Herrlichkeit der Schöpfung ein.

»Statt daß eine strenge und einfache Religion das Herz vertrockne, glaubte ich, ehe ich Sie kannte, daß nur eine solche im Stande sei, unsern Gefühlen Halt und Dauer zu geben. Ich habe einen Mann gekannt, aus dessen sittenstrengem und reinem Leben sich die unerschöpflichste Liebe entwickelte; und bis in sein Alter erhielt er sich eine Reinheit der Seele, welche von dem Sturm der Leidenschaften und den aus ihnen erzeugten Irrthümern wohl sicher zerstört worden wäre. Allerdings wirkt die Reue veredelnd auf uns, und ich habe mehr als Jemand Ursache, an ihre Wunderkraft zu glauben. Doch wiederholte Reue erschlafft die Seele, dies Gefühl stellt nur Einmal wieder her. Die Erlösung, die sich in unserer Seele vollzieht, kann sich nicht häufig erneuern. Wenn die menschliche Schwäche sich daran gewöhnt, verlieren wir die Kraft zu lieben. Denn man bedarf der sittlichen Kraft, um zu lieben, wenigstens um mit Beständigkeit zu lieben.

»Auch gegen Ihren pomphaften Cultus, der nach Ihrer Meinung so veredelnd auf die Einbildungskraft wirkt, habe ich ähnliche Einwendungen zu erheben. Ich halte die Einbildungskraft für so bescheiden und einfach als das Herz. Die ihr aufgenöthigten Regungen sind weniger mächtig, als die aus ihr selbst erzeugten. Ich entsinne mich eines protestantischen Geistlichen, welchen ich an einem sternenklaren Sommerabend in der Tiefe der Cevennenberge predigen hörte. Er sprach von den verbannten und geächteten, in der Fremde gestorbenen Franzosen; ihren anwesenden Freunden verhieß er das Wiedersehen in einer bessern Welt, und sagte, daß ein tugendhaftes Leben uns dieses Glückes versichere. »Thuet den Menschen Gutes, auf daß Gott in Eurem Herzen die Wunde des Schmerzes heile.« Er betrübte sich über die Unbeugsamkeit, die Härte, welche der kurzlebende Mensch dem andern, gleich ihm vorübergehenden, beweise, und behandelte schließlich den viel überdachten, nie zu erschöpfenden Gedanken über den Tod. All seine Aussprüche waren tiefergreifend und wahr, und standen in volltönendem Einklang mit der Natur! Der ferne rauschende Bergstrom, der Sterne schimmerndes Licht – sie redeten in anderer Sprache die gleichen Gedanken. Hier lag die Natur in all ihrer Größe ausgebreitet; in jener Herrlichkeit, die allein Feste zu feiern vermag, ohne mit ihnen das Unglück zu beleidigen; und diese stolze, erhabene Einfachheit bewegte die Seele viel tiefer, als Eure überschwänglichsten Ceremonien.«

Am Osterfeste, zwei Tage nach diesem Gespräche, befanden sich Corinna und Lord Nelvil während der feierlichen Segenssprechung auf dem St. Petersplatze. Der Papst erscheint hierzu auf dem höchsten Altan der Kirche und flehet des Himmels Segen auf die Erde hernieder. Bei den Worten: urbi et orbi (der Stadt und der Welt) fällt das ganze versammelte Volk auf die Kniee. Corinna und ihr Freund fühlten in diesem feierlichen Augenblicke, daß es nur eine Gottesverehrung gebe. Das religiöse Gefühl bindet die Menschen innig aneinander, wenn Eigenliebe und Fanatismus nicht Eifersucht, und Haß aufstacheln. Mit einander beten, in welcher Sprache es auch sei, ist die treueste Verbrüderung, welche die Menschen auf dieser Erde eingehen können, eine Verbrüderung im Lieben und im Hoffen!

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