Einen guten Rutsch ins Jahr 2016 wünscht das Team von EPOCHE NAPOLEON seinen Unterstützern und Förderern aber auch auch allen Lesern, sich regelmäßig über neue Inhalte auf dieser Seite oder der Facebook Fanpage über Neuerungen informieren. Die Redensart ist zwar erst um das Jahr 1900 aufgekommen, doch liegen ihre Wurzeln vermutlich weiter zurück. So ist an Interpretationsansatz, dass sich hinter dem Verb »rutschen« eigentlich »reisen« verberge. So stehen »die Rutsche« und der »Rutsch« für das »Reisen«.
So findet sich im » Johann Wolfgang von Goethe sowie unter dem Lemma »ausrutschen« die Wendung »ich wird nächstens bei ihr angerutscht kommen«. Auch im »Bayerischen Wörterbuch« von 1836 wurde das Verb rutschen und das Substantiv Rutsch von Johann Andreas Schmeller (1785-1852) in gleicher Weise verwendet. Nach Heinz Küpper bedeutet seit etwa 1800 der Wendung »auf Rutsch gehen« ebenso viel wie »auf Reisen gehen« und hat seitdem Einzug in die deutsche Sprache gehalten. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich dann die Redewendung in der heutigen Form.