Ein besonderes Geschenk nicht nur für Freunde hochkarätiger Gartenkunst: Die Jahreskarte 2009 für die preußischen Gärten ist ab 06.12.2008 für 12,00 € erhältlich. Um für mehr Unterstützung bei Erhalt und Pflege des Potsdam-Berliner UNESCO-Welterbes zu werben, verbindet die SPSG den Kauf der neuen Jahreskarte mit einem ganz besonderen Angebot: Inhaber können fünf Aussichtstürme (Belvedere Pfingstberg im Neuen Garten, Normannischer Turm, Orangerie und Belvedere Klausberg in Sanssouci sowie Flatowturm im Park Babelsberg) jeweils einmal kostenlos besteigen und die einzigartigen Sichten auf das UNESCO-Welterbe genießen.
Eine erste »Hochrechnung« kann die SPSG beim Thema Freiwilliger Parkeintritt vermelden: Die Einnahmen im zu Ende gehenden Jahr werden die in 2007 (244.000 Euro) voraussichtlich leicht übersteigen. Die Jahreskarte hat sich 1.200 mal verkauft.
Die Einzelkarten zum Parkeintritt (2 Euro) sind weiterhin an Ticketautomaten erhältlich, die an den wichtigsten Parkeingängen installiert sind. Wer den freiwilligen Beitrag entrichtet, erhält die »Dankeskarte« mit Sightseeing-Tipps und einem Parkplan.
Dank des Freiwilligen Parkeintritts können in Sanssouci drei Kolossalhermen aus Carrara Marmor restauriert werden. Die erste Skulptur, der zwei Meter hohe und zwei Tonnen schwere Faun (Marmorkopie des 19. Jahrhunderts nach Jean Cherrin), kann im Frühjahr 2009 wieder im Rehgarten aufgestellt werden. In Babelsberg konnte die präventive Konservierung der Bodenmosaike fortgesetzt und im Neuen Garten erstmals ein Blumenbeet im Stil englischer Landhausgärten mit 600 Pflanzen neu bepflanzt werden.
2006 und 2007 konnten aus Mitteln des Freiwilligen Parkeintritts die Brücke am Chinesischen Haus sowie das Parterre von Sanssouci saniert werden. In allen drei Gärten fließen die Einnahmen darüber hinaus in eine intensivere Pflege der Parkanlagen. Die SPSG wendet jährlich 1,1 Millionen € für die Pflege und 1,5 Millionen € für Investitionen in den Gärten auf.
Erhältlich ist die neue Jahreskarte ab 06.12.2008 im Besucherzentrum an der Historischen Mühle, in den Museumsshops der Schlösser, bei der Potsdam Tourismus Service (PTS), beim Bürgerservice der Stadt Potsdam, im Schlosshotel Cecilienhof und im Kleinen Schloss, Babelsberg.
In den vergangenen Jahren sind rd. 32 Millionen € in den Gärten investiert worden. Schwerpunkt waren die Wiederherstellungsmaßnahmen in den ehemaligen Grenzgebieten in Babelsberg, Sacrow und im Neuen Garten. Auf diese Weise hat die SPSG zusätzlich rund 37 Hektar pflegeintensive Gartenfläche in den vorhandenen Pflegebetrieb aufgenommen. Hinzu kamen die Gärten in Charlottenburg, Paretz, Königs Wusterhausen, Caputh und Schönhausen mit insgesamt 90 Hektar. Diese deutlich gestiegenen Pflegeaufwendungen müssen mit gleichbleibenden Sach- und Personalkosten bewältigt werden.