Die Arbeit der Autorin und Literaturwissenschaftlerin Sigrid Damm ist mit dem diesjährigen Weimar-Preis gewürdigt worden. Die 79-Jährige erhielt die Auszeichnung am Tag der Deutschen Einheit im Rahmen einer festlichen Stadtratssitzung im Deutschen Nationaltheater (DNT).
»Niemand sonst hat so Welt- und Existenzdurchdringendes für die Wiederbelebung der Weimarer Klassik geleistet wie Sie, Frau Damm«, sagte die Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, Ulrike Lorenz, in Weimar.
Wegen der Corona-Pandemie konnten die Zeremonie deutlich weniger Gäste vor Ort verfolgen - die Veranstaltung wurde am Samstag aber live im Internet übertragen.
Damm wurde 1940 in Gotha geboren und lebt als freie Schriftstellerin in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Zu ihren Büchern gehören unter anderem Biografien wie «Cornelia Goethe», «Christiane und Goethe» und «Das Leben des Friedrich Schiller».
Der Weimar-Preis wird nach Angaben der Stadt seit 1990 an Menschen verliehen, die sich um das geistig-kulturelle Ansehen Weimars überregional verdient gemacht haben. Er ist mit 5000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben.