Zum Internationalen Museumstag verwandeln zwei Schüler der 8. Klasse des Frankfurter Gauß-Gymnasiums das Kellerverlies des Kleist-Museums in einen Schauraum.
Mit Matthes Hennig als Henry de Kleist und Hans Käubler als Mitgefangenem, streng bewacht von Hans-Jürgen Rehfeld, wird eine mögliche Szene aus der Gefangenschaft Kleists im Jahr 1807 in Frankreich nachgestellt.
Das in der Sonderausstellung »Verdächtiges Subjekt: Henry de Kleist« gezeigte Gefangenschaftsbild könnte unter ähnlichen Umstanden entstanden sein...
Bereits ab 14 Uhr berichtet die Direktorin Frau Dr. Hannah Lotte Lund vom Schicksal der Soldaten zur Kleist-Zeit. Um 14.30 Uhr lädt der Ausstellungstechniker Frank Käubler ein, das Handwerk zur Ausstellung kennenzulernen.
Von 15 bis 17 Uhr öffnen sich dann erst- und einmalig die Türen zu einem der ältesten Keller der Stadt. Aus Sicherheitsgründen – die Zelle ist eng und klein – können jeweils nur zwei Besucher nach vorheriger Anmeldung beim Wachpersonal den mutmaßlichen Spion Heinrich von Kleist besuchen.
Ein Angebot an alle kleinen (ab 5 Jahre) und großen Komplizen, deren Mut mit einem besonderen Erinnerungsstück belohnt wird.
Anmeldung nur zum Kerkerbesuch unter 0335-38722130 oder kasse@kleist-museum.de. Spontane Besuche sind möglich, jedoch ohne Garantie für den Einlass ins Verließ.
Zum Besuch des Museumstages, an dem der Eintritt zum Kleist-Museum kostenlos ist, ist jedoch keine Anmeldung notwendig.
Veranstaltungsinformation:
»Kleist im Kerker? Zu Besuch im Kellerverlies des Kleist-Museums und auf den Spuren des Gefangenschaftsbildes« -
Sonntag, den 21.05.2017 | 10:00 - 18:00 Uhr
KleistMuseum Frankfurt/Oder
Färberstraße 6-7 | 15230 Frankfurt/Oder
: +49 335 387 221-0
: +49 335 387 221-90
: info@kleist-museum.de
: http://www.kleist-museum.de
: Eintritt frei