Grußwort in Amtwstracht »Spektakel der Macht«

Die Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) hielt bei der Eröffnung der Ausstellung »Spektakel der Macht« in Magdeburg Grußwort in Amtstracht.

Prächtige Papstwahlen, kostspielige Kaiserkrönungen oder ruhmreiche Ratseinsetzungen: Solche Ereignisse hatten eigene Rituale und Zeremonien, wie die Ausstellung »Spektakel der Macht« momentan im Kulturhistorischen Museum Magdeburg zeigt. Auch die Eröffnung einer Ausstellung ist eine besondere Veranstaltung. Und so trug Rektorin Prof. Dr..Ursula Nelles passend zum Anlass ihre akademische Amtstracht, als sie dort am Samstag, 20.09.2008, ihr Grußwort zur Eröffnung sprach. In prächtigem Talar, mit Amtskette und Barett auf dem Kopf lobte sie die gelungene Zusammenarbeit zwischen dem Sonderforschungsbereich »Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme« der Universität Münster und dem Magdeburger Museum.

»Spektakel der Macht« ist ein Gemeinschaftsprojekt der münsterschen Wissenschaftler und des Kulturhistorischen Museums Magdeburg, die damit auf eine neue Art wissenschaftliche Erkenntnisse präsentieren.

»Ich darf sagen, dass die Universität stolz ist auf ihre exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit der Idee zu diesem Projekt, das ein Projekt des Nachdenkens über symbolische Kommunikation und die Spektakel der Macht ist, Wissenschaftstransfer in die Öffentlichkeit in völlig neuen Formen erproben wollen«, sagte Rektorin Prof..Dr. Nelles. Grußworte sprachen nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Matthias Puhle, Direktor der Magdeburger Museen, auch der Kultusminister Sachsen-Anhalts Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz und der Oberbürgermeister Magdeburgs Dr. Lutz Trümper.

Inhaltlich führte die Historikerin Prof. Dr. Stollberg-Rilinger, Sprecherin des münsterschen Sonderforschungsbereichs, in die
Ausstellung ein.

Über 100 Leihgeber aus dem In- und Ausland trugen dazu bei, dass in Magdeburg nun Rituale aus dem Mittelalter, der frühen Neuzeit und der Französischen Revolution gezeigt werden können. Glanzlichter der Ausstellung sind unter anderem ein Krönungsbuch von König Karl V. von Frankreich aus dem Jahre 1365, das Vortragekreuz des Kölner Erzbischofs Herimann II. (um 1050) und die so genannte Heinrichstafel, die aus dem LWL-Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte in
Münster stammt. Die rund 250 Exponate sind noch bis zum 4. Januar 2009 in Magdeburg zu sehen


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