»Krieg und Frieden«: 3. Teil läuft am Sonntag

Am 13.01.2008 kommt der 3. Teil von »Krieg und Frieden« ins TV. Wie es weitergeht erfahren Sie hier.

Inhalt des 3. Teils von »Krieg und Frieden«:

Die Rostows erwarten Andrejs baldige Rückkehr von seinem Kom­mando an der polnischen Grenze und treffen Vorbereitungen für Nata­schas Hochzeit. Doch die Begegnung mit Anatol hat Natascha zutiefst verwirrt.

Als Hélène Natascha zu einer Soirée einlädt, beschwört Anatol erneut seine Liebe zu der verunsicherten jungen Frau. Hélène lockt sie in ein Nebenzimmer, in dem Anatol ihr eine glühende Liebeserklärung macht und sie leidenschaftlich küsst. Die schockierte Natascha ignoriert seine gemeinsam mit Hélène verfassten Briefe ebenso wie seine neu­erlichen Liebesschwüre. Doch das vergebliche Warten auf Andrejs Rückkehr und dessen spärliche Briefe lassen Natascha in ihrer Stand­haftigkeit wanken.

Als schließlich Hélène vor dem Haus der Rostows vorfährt und Nata­scha von Anatols Selbstmordversuch berichtet, versteht die leiden­schaftliche Natascha dies als Beweis seiner Liebe. Für sie steht fest, dass ihr Platz nur an der Seite Anatols sein kann. In einem Schreiben an Prinzessin Marja löst sie ihr Verlöbnis mit Andrej.

Die Nachricht von Anatols Selbstmordversuch war jedoch eine Lüge. Natascha ist ihm endgültig hörig und bereit, mit Anatol aus Russland zu fliehen. Papiere und das nötige Geld erhält Anatol von seinem Freund Dolochow, der es zuvor beim Kartenspiel mit Nataschas Bru­der Nicolai gewonnen hatte.

Sonja und Marja Dmitrijewna schöpfen jedoch Verdacht. Gemeinsam mit Pierre vereiteln sie Nataschas Fluchtpläne. Pierre enthüllt der Ver­zweifelten Anatols wahren Charakter und zwingt Anatol, Moskau zu verlassen. Natascha erkennt ihren Fehler und will ihrem Leben ein Ende setzen.

Nataschas Brief ist Fürst Bolkonski zugespielt worden, der seinem Sohn Andrej genüsslich davon berichtet. Vergebens versucht Pierre, den nach Moskau zurückgekehrten Andrej zu besänftigen und ihm die Gründe für Nataschas Verhalten darzulegen. Der in seinem Stolz zu­tiefst verletzte Andrej lehnt jede Versöhnung ab. Er bittet Pierre, Nata­scha ihre Briefe und ihr Medaillon zurückzubringen. Tatsächlich über­bringt Pierre der Verzweifelten die Briefe, behält aber ihr Medaillon. Niemand sieht, wie Pierre darunter leidet, nicht frei zu sein und seine Liebe zu Natascha verbergen zu müssen.

Napoleons Armee rückt unaufhaltsam ins russische Kernland vor. Nach der Auflösung seines Verlöbnisses scheidet Andrej freiwillig aus dem Oberkommando aus. Stattdessen will er bei seinem Regiment dienen. In Smolensk begegnet er seinem Rivalen Anatol. Gerade will Andrej Rache nehmen, als napoleonische Truppen in die Stadt einfal­len und die in Smolensk verbliebenen russischen Soldaten ihr Heil in der Flucht suchen.

In Borodino kommt es zur entscheidenden Schlacht. Pierre, der ein Regiment finanziert, wird Augenzeuge der erneuten Niederlage der russischen Armee und kommt selbst knapp mit dem Leben davon. Andrej wird schwer verwundet. Während seine Verletzungen im Laza­rett versorgt werden, wird ein anderer Verwundeter herein getragen. Es ist Anatol. Die beiden Männer strecken einander die Hand zur Ver­söhnung aus. Anatol stirbt.

Als Pierre am Bett seines Freundes sitzt, bittet ihn der geläuterte Andrej, ihn zu Natascha zu bringen.


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