Christian Gottlieb Körner an seinen Sohn Karl Theodor Körner
vom März 1813.
Lieber Sohn! Vorerst nur ein paar Worte. Du hast Dich in mir nicht geirrt. Wir sind einverstanden. Für alle Deine Bedürfnisse wird unser alter schlesischer Freund, oder der jüngere Freund, an den ich dich in Berlin empfahl, sorgen, bis ich es selbst unmittelbar tun kann. Gib uns bald Nachricht, entweder auf dem ordentlichen Wege, sobald Du gewiß überzeugt bist, daß die Kommunikation wieder offen ist, oder durch den Vetter, indem Du Deinen Brief bloß Patri überschreibst! Der Vetter wird ihn schon weiter besorgen. — Alles grüßt herzlich, besonders die Mutter.
Lebe wohl glücklich!
Dein treuer Vater.
Quelle:
Zoozmann, Richard: Aus großer Zeit. Zur hundertjährigen Erinnerung an die Deutschen Befreiungskriege 1813-1815, Berlin o.J.