Am 20.03.2020 jährt sich der Geburtstag Friedrich Hölderlins zum 250. Mal. Daran erinnert der Tübinger Künstlerbund mit einer Doppelausstellung in den Räumen der Kulturhalle und der Galerie Künstlerbund. Die ausgestellten Werke des Tübinger Künstlerbundes sind in der Auseinandersetzung mit dem Dichter Friedrich Hölderlin entstanden.
Am Donnerstag, den 19.03.2020 um 19:00 Uhr wird die Ausstellung durch Dagmar Waizenegger, die Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur der Universitätsstadt Tübingen, eröffnet. Dr. Sandra Potsch, Leiterin des Museums Hölderlinturm, führt in die Werke der Künstler ein.
Zwölf Künstlerbund-Mitglieder beschäftigen sich mit Hölderlin als Idealist, aber auch als Realist, der die Welt mit poetischer Präzision beschreibt. Die Ausstellung greift eine Textpassage aus Hölderlins Roman »Hyperion« auf, die eindringlich die Zerrissenheit der Welt beschreibt und beklagt: »Ihr sorgt und sinnt, dem Schicksal zu entlaufen und begreift es nicht, wenn eure Kinderkunst nichts hilft; indessen wandelt harmlos droben das Gestirn.« Unter dem harmlos-schönen Sternenhimmel ist die Suche nach Hölderlin auch eine Auseinandersetzung damit, was Kunst vermag. Zu sehen sind Werke von Martin Baumann, Ralf Bertscheid, Axel von Criegern, Ralf Ehmann, Gerhard Feuchter, Renate Gaisser, Beatrix Giebel, Frido Hohberger, Susanne Höfler, Gerhard Kilger, Jürgen Klugmann und Helga Seidenthal.
Die Veranstaltung ist Teil des landesweiten Veranstaltungsreihe »Hölderlin2020« statt. die von der Arbeitsstelle literarische Museen am Deutschen Literaturarchiv (DLA) koordiniert wird.
Veranstaltungsinformationen
»[… ; indessen wandelt harmlos droben das Gestirn.] – Hölderlin suchen«
20. März bis 18. April 2020 | Donnerstag und Freitag 16:00 - 19:00 Uhr (an Karfreitag geschlossen) | Samstag 11:00 bis 17:00 Uhr
Kulturhalle
Nonnengasse 19 | 72070 Tübingen
Galerie Künstlerbund
Metzgergasse 3 | 72070 Tübingen
Eintritt frei