Am Donnerstag, 5. März 2020, um 18 Uhr spricht Joachim Kalka im Goethe- und Schiller-Archiv mit Bernhard Fischer über seinen neuen Essay »Staub«. Darin betrachtet Kalka Staub als kulturgeschichtliches Motiv unter anderem in der deutschen Klassik, in der expressionistischen Lyrik und im Kriminalroman.
Joachim Kalka, geboren 1948, lebt als Autor, Kritiker und Übersetzer in Leipzig. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verlieh ihm 1996 für sein Übersetzungswerk – insbesondere für die Übertragungen der Romane von Gilbert Sorrentino – den Johann-Heinrich-Voß-Preis und wählte ihn 1997 zum Mitglied. 2009 nahm ihn die Bayerische Akademie der Schönen Künste auf. Neben zahlreichen Übersetzungen für den Berenberg Verlag übertrug er Werke von Angela Carter, Guillermo Cabrera Infante, Arthur Machen, Peter Matthiessen, Martin Amis, Russell Hoban, Gilbert Sorrentino und Jean-Noël Pancrazi.