Die Bürger für Beethoven trafen sich am 22.04.2015 zu ihrer Jahreshauptversammlung. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen dabei das Beethoven-Festspielhaus sowie die Vorbereitungen für das Beethoven-Jubiläum 2020.
Der Vereinsvorsitzende Stefan Eisel forderte unter großem Beifall der rund 200 anwesenden Vereinsmitglieder mehr Schwung in der Beethoven-Stadt, insbesondere wenn es um Beethoven gehe. »Das gilt sowohl beim Festspielhaus wie bei den Vorbereitungen für 2020. Zum 250. Geburtstag Beethovens wird die ganze Welt auf seine Geburtsstadt schauen. Das ist eine riesige Chance der nationalen und internationalen Präsentation für Bonn, aber eben leider auch eine Gelegenheit, sich vor aller Welt zu blamieren. Das hat noch nicht jeder in Rat und Verwaltung begriffen.« führte Eisel aus. Er führte weiterhin aus, dass es auch in der Stadt Bonn für die Musik Beethovens einen Anspruch gebe, »dort zu erklingen, wo man sie in ihrer ganzen Ausstrahlung hören kann, und nicht in einer umgestalteten Mehrzweckhalle«.
Für die städtischen Planungen anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven im Jahre 2020 fehle es auch noch am notwendigen Schwung, So fehle es derzeit an konkreten Planungen. So fehle es noch an Hinweisen auf die Beethovenstadt an den Toren zur Stadt oder am Bahnhof und Flughafen. Auch ist nach Ansicht der Bürger für Beethoven der Zustand der Bonngasse nicht zufriedenstellend und auch wurde ein fehlender Beethoven-Rundgang bisher vermisst. Die Bürgerinitiative habe bereits seit dem letzten Jahr ein eigenes Logo »Beethoven 2020 - Wir sind dabei« und sammeln an einem »Runden Beethoventisch« zusammen mit anderen Vereinen Ideen für bürgerschaftliche Aktionen im Jubiläumsjahr.