»Das war der stolzeste Augenblick meines Lebens«, schrieb Heinrich von Kleist an Christoph Martin Wieland, nachdem dieser ihn 1803 nach der Lektüre von Kleists Drama »Robert Guiskard« über Goethe und Schiller gestellt hatte.
Wenig später geriet Kleist in eine tiefe Lebens- und Schaffenskrise.
Die zeitlich eingegrenzte biographische Einzelheit, in der sich jedoch wie in einem Brennglas Leben und Werk des Dichters erzählen lassen, ist konstituierend, um Kleist zu verstehen. Zu diesen 40 Tagen gehören indes auch das Davor und das unmittelbare Danach, bis die Lebens- und Schaffenskrise sich für eine Zeitlang wieder besänftigt.
Veranstaltungsinformation:
»›Der stolzeste Augenblick‹ - Vierzig Tage im Leben des Heinrich von Kleist, eine biographische Einzelheit« Ein Vortrag und Diskussion mit Theaterregisseur Jörg Aufenanger
Donnerstag, 11.12.2008 | 19:00 Uhr
Kleist-Museum Frankfurt (Oder)
Faberstraße 7, Frankfurt/Oder
: +49 335-387 221-0
: +49 211-566 42 906
: info(at)kleist-museum(dot)org
: https://www.kleist-museum.org/
: 2,00