Als »echte« Berliner haben Wilhelm und Alexander von Humboldt vor allem ihre Jugend- und späten Erwachsenenjahre in Berlin verbracht. Sie haben hier einen Teil ihrer Werke verfasst und aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben teilgenommen. Doch welche Spuren des Weltreisenden und Naturforschers (Alexander) und des Sprachwissenschaftlers und Bildungspolitikers (Wilhelm) lassen sich heute noch, zwei Jahrhunderte später, in Berlin entdecken?
Ausgehend von 30 Orten und Objekten beleuchten 26 Autorinnen und Autoren in dem Buch „Wilhelm und Alexander von Humboldt. Berliner Kosmos“ Aspekte aus dem vielschichtigen Leben, Werk und Wirken der Humboldt-Brüder in Berlin. Zu den ausgewählten Orten und Objekten zählen unter anderem die Akademie der Wissenschaften, die Quadriga auf dem Brandenburger Tor, Skulpturen, Gemälde, wissenschaftlichen Instrumente und Alexander von Humboldts Papagei.
Die Begrüßung zur Veranstaltung erfolgt durch Matthias Steinmetz, Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, und dem Vorstand und Direktor des Stadtmuseums Berlin, Paul Spies.
Das Konzept zu dem Buch wird von Jan Mende, Stiftung Stadtmuseum, und Ute Tintemann von der BBAW vorgestellt. Im Anschluss kommen die beiden Referate »Die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt« von Jürgen Trabant, Freie Universität, und »Die Humboldt-Brüder und das Königshaus« von Bärbel Holtz von der BBAW.
Das im wienand Verlag erschienene Werk ist die Begleitpublikation zur Berlin Ausstellung im Humboldt Forum und zum Museum Knoblauchhaus in Berlin.Berlin 2020
Die Buchvorstellung findet in Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin und mit freundlicher Unterstützung durch den Wienand Verlag statt..