In Zusammenarbeit mit dem Wiener Stadt- und Landesarchiv präsentiert das Mozarthaus Vienna einen Überblick über Haydns Wiener Jahre.
Inhaltlich wird sich die Ausstellung primär mit Joseph Haydns Wiener Zeit auseinandersetzen, also im Wesentlichen seine frühen Wiener Jahre, etwa bis Mitte der Sechzigerjahre des 18. Jahrhunderts, sowie die Spätzeit seines Wirkens in den Jahren 1796 – 1809 behandeln. Neben diesen beiden Hauptteilen – Jugendjahre und frühe Schaffensperiode einerseits, Alter und Tod in Wien andererseits – wird die Ausstellung aber auch musikhistorisch und musiktopographisch wichtige »Stationen«
Haydns in seiner Wiener Zeit beleuchten.
Also etwa Aufführungsstätten seiner Werke in Wien, Wirkungsstätten des Musikers Joseph Haydn sowie wesentliche Personen und Institutionen, wie die mit ihm besonders verbundene Tonkünstlersozietät, mit denen der Komponist in Wien Kontakt hatte.
In Summe sollten diese drei Themenblöcke ein plastisches Bild des Wirkens von Joseph Haydn in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien bieten.
Im Zentrum der Ausstellung steht ein besonderes Dokument aus dem Wiener Stadt- und Landesarchiv: Das am 07.02.1809 von Haydn verfasste und mit Siegel und Unterschrift versehene Testament des Komponisten. Ebenfalls ausgestellt wird das offizielle Totenbeschauprotokoll, das belegt das der Wiener Komponist am 31.05.1809 in seinem Haus - im heutigen Bezirk Mariahilf - verstarb. Weiterhin wird der Indexband der Tonkünstler-Societät, der ältesten organisierten Musikgesellschaft, dessen prominentestes Mitglied
Joseph Haydn war. Der Band gibt Auskünfte über die Mitglieder der Vereinigung sowie mitwirkende Künstler bei deren Konzerten. Zu Ehren des Komponisten wurde die Societät im Jahre 1862 in »Haydn-Verein« umbenannt.
Weitere Dokumente der Tonkünstler-Societät umfassen die von 1772-1844 aufgeführten Stücke samt Einnahmen und Ausgaben. Aus diesen Aufzeichnungen geht hervor, dass Haydns Werke bei Konzerten der Societät häufig dargeboten wurden und auch finanziell sehr einträglich waren.
Neben den Exponaten sind auch Inventur- und Schätzungsverzeichnisse aus der Verlassenschaftsabhandlung nach Joseph Haydn ausgestellt sowie die Konskriptionsbogen des Hauses Obere Windmühle Nr. 73 - der heutigen Haydngasse 19 - der
Haydn als Bewohner und Besitzer des Hauses ausweist.
Ein besonderes Haydn-Dokument aus den Beständen des Wiener Stadt- und Landesarchivs ist das am 7. Februar 1809 von Haydn verfasste und mit Siegel und Unterschrift versehene Testament des Komponisten. Ebenfalls ausgestellt ist das offizielle Totenbeschauprotokoll, welches belegt, dass Joseph Haydn am 31. Mai 1809 in seinem Haus im heutigen Bezirk Mariahilf verstorben ist. Ein weiteres Ausstellungsobjekt ist der Indexband der Tonkünstler-Societät, der ältesten organisierten Musikgesellschaft, dessen prominentestes Mitglied Joseph Haydn war. Der Band gibt Auskünfte über Mitglieder der Vereinigung und mitwirkende Künstler bei Konzerten. Zu Ehren des Komponisten wurde die Societät 1862 in „Haydn-Verein" umbenannt. Weitere Dokumente der Tonkünstler-Societät umfassen die von 1772 bis 1844 aufgeführten Stücke samt Einnahmen und Ausgaben. Aus diesen Aufzeichnungen geht hervor, dass Haydns Werke bei Konzerten der Societät gerne gespielt wurden und finanziell sehr einträglich für die Gesellschaft waren. Neben diesen Exponaten sind auch Inventur- und Schätzungsverzeichnisse aus der Verlassenschaftsabhandlung nach Joseph Haydn ausgestellt sowie der Konskriptionsbogen des Hauses Obere Windmühle Nr. 73 (heute Haydngasse 19), der Haydn als Bewohner und Besitzer des Hauses ausweist.
Veranstaltungsinformation:
»Vom Sängerknaben zum ersten Wiener Klassiker - - Haydn-Dokumente aus dem Wiener Stadt- und Landesarchiv«
14.10. - 20.12.2009 | Täglich 10:00 - 19:00 Uhr
Mozarthaus Vienna
Domgasse | A-1010 Wien/Republik Österreich
Tel.: +43 (1) 534 10