Vortrag beleuchtet Hackerts Rolle am neapolitanischen Hof am Vorabend der Revolution

Vortrag von Dr. Bettina Werche, Kustodin am Goethe-Nationalmuseum, über Jakob Philipp Hackerts Situation am Hof von Neapel am Vorabend er Revolution.

»Die Wasserfälle von Tivoli« im Jahre 1785 von Jacob Philipp Hackert (1737-1807) im Jahre 1785 gemalt.

»Die Wasserfälle von Tivoli« im Jahre 1785 von Jacob Philipp Hackert (1737-1807) im Jahre 1785 gemalt.

Am kommenden Sonntag, 26.10.2008 um 11:00 Uhr, wird Dr. Bettina Werche, Kustodin am Goethe-Nationalmuseum, im Neuen Museum über Jakob Philipp Hackerts Situation am neapolitanischen Hof sprechen. Unter dem Titel »Kunst und Gesellschaft in Neapel am Vorabend der Revolution« erläutert sie, inwieweit das Königreich Neapel im 18. Jahrhundert kulturell und politisch im Mittelpunkt Europas stand und warum es ein solcher Anziehungspunkt für Italienreisende werden konnte. Die erlesenen Kunstschätze in den königlichen Sammlungen lockten viele Kunstinteressierte nach Neapel. Das Königspaar profitierte somit auch vom Ruhm eines bekannten Malers wie Hackert, doch bedeutete dies einen letzten Höhepunkt des bald zu Grunde gehenden, absolutistischen »ancien régimes«. Im Mittelpunkt stehen Kunstwerke, Künstler und berühmte Persönlichkeiten. Als Mittler zwischen dem königlichen Hof und den zahlreichen Künstlern und Reisenden nahm das britische Botschafterpaar, Sir William Hamilton und seine spätere Ehefrau Emma Hart, eine besondere Rolle ein.

Es ist der letzte Vortrag im Rahmen der Hackert-Ausstellung, die am Sonntag den 02.11.2008 um 11:00 Uhr, mit einem Konzert mit Lesung im Neuen Museum Weimar endet.

Veranstaltungsinformation:

Matinée »Kunst und Gesellschaft in Neapel am Vorabend der Revolution« - Vortrag von Dr. Bettina Werche, Klassik Stiftung Weimar
Sonntag, den 26.10.2008 | 11:00 Uhr
Neues Museum Weimar
Weimarplatz 5 | 99423 Weimar
Eintritt: 3€/erm. 1€

 

Routenplaner zur Veranstaltung:


Letzte Änderung der Seite: 16. 09. 2023 - 23:09