Ferdinand von Schill

Der jetzige Major Ferdinand von Schill stand im Jahr 1806 bei dem Dragoner-Regiment Königin als Seconde-Lieutenant, und da er sich während des Krieges in dem Jahre 1806 bis 1807, und hauptsächlich bei der Belagerung von Colberg auf eine so ehrenvolle Art ausgezeichnet hat, daß er in den Annalen des preußischen Heldenruhms immer glänzen wird, so wird hier eine kurze Notiz von seinen Unternehmungen für den preußischen Patrioten gewiß von Interesse seyn.

Er wohnte der blutigen Schlacht bei Auerstädt am 14. Oktober 1806 mit bei und kam schwer verwundet nach Pommern. Nachdem er dort so weit wieder hergestellt war, daß er sich stark genug fühlte, das unthättge Pflanzenleben mit einem seinem kühnen Geiste angemeßnen Wirkungskreise zu vertauschen, faßte er die Idee, seinem Könige und Vaterlande noch so nützlich zu. werden, als es ihm möglich sey; und daher machte er den Versuch, durch das Sammeln zerstreuter, geflüchteter und sich selbst ranzionirter Soldaten Colbergs Getreidevorräthe noch mit einigen tausend Scheffeln zu vermehren und diese Festung dadurch zu einem tapfern Widerstand gegen eine bedrohte Belagerung noch besser in Stand zu setzen, auch durch einige gewagte Unternehmungen den sinkenden Muth der Besatzung, der Bürgerschaft und der Bewohner der umliegenden Gegend neu zu beleben.

Er begann sein heldenmüthiges Vorhaben nur mit zwei Mann von dem Dragoner-Regiment der Königin, in dem er damit die Gegenden um Massow, Stargard, Freyenwalde, für die Feinde unsicher zu machen suchte.

Dies glückte ihm auch über alle Erwartung, denn er wies mit diesen zwei Dragonern im Dorfe Mazdorff bei Gollnow etwa 200 Fouragewagen zurück, die ihre Ladungen nach Stettin dem Feinde zuführen wollten. Nun besuchte er die umliegenden Städte und Aemter und nahm, mit diesen beiden Leuten, mehrere königliche Kassen in Beschlag, und brachte die darin vorgefundenen Gelder nach Colberg, ehe sie eine Beute der feindlichen Truppen wurden.

Seine Streifereien wurden alle von dem glücklichsten Erfolg gekrönt, denn bei einer einzigen Tagereise setzte er sich, in den Besitz von der bedeutenden Summe von 13000 Thalern.

Es konnte nicht fehlen, daß diese Unternehmungen bald seinen Namen in der umliegenden Gegend bekannt machten und es fanden sich nun mehrere versprengte Soldaten bei ihm ein.

Kurze Zeit darauf rettete er mit 6 Mann die beträchtlichen Magazine in Treptow, Wollin und Kamin, welche der Feind bereits sich zu eigen machen wollte, und nach welchen er zu diesem Zweck, auch schon ein starkes Commando von Schievelbein ausgesandt hatte.

Von Schill, der davon Nachricht erhalten, ließ in Treptow das Gerücht verbreiten, daß Russen im Anmarsch wären, und dies hatte die gute Wirkung, daß das feindliche Commando sich wohlbedächtig zurückzog, um sich keiner Gefahr auszusetzen, zumal von Schill, um diesem Gerüchte den höchsten Grad der Wahrscheinlichkeit zu geben, einige Mann ganz dreist nach Schievelbein zu, detaschirte. Durch diese List wurde das Magazin glücklich nach Colberg transportirt.

Durch diese und viele ähnliche Coups erwarb er sich endlich das Zutrauen des damaligen Commandanten von Colberg, Obristen, (jetzigen verabschiedeten General-Majors) von Lou- cadou, so daß er von solchem einige Mann zu seinen Expeditionen bekam. Die Zahl dieser Mannschaft beschrankte sich aber nur immer auf 4, 6 bis höchstens 12 Mann, da Schill zu dergleichen noch nicht von dem Könige authorisirt war, indem diese Authorisation erst zu Ende des Monats Januar 1807 erfolgte.

Indeß war von Schill so glücklich und ging immer mit so vieler Circumspektion und Gewandheit zu Werke, daß  mit dieser Hand voll Leuten doch nie den Kürzern zog, sondern vielmehr, bei jeder Expedition, einige Vortheile davon trug und mehrere Gefangene machte.

Nichts war natürlicher, als daß diese glückliche Fortschritte den kriegerischen Geist in Colberg sowohl bei der Garnison, als auch bei der braven Bürgerschaft und überhaupt bei den Pommern, diesem treuen biedren Volk, daß sich von jeher durch Liebe an sein Vaterland und an seinen rechtmäßigen Monarchen ausgezeichnet hat, mit, jedem Tage erhöhte und dergleichen Streifzüge die Wirkung hatten, daß die umliegende Gegend von Colberg von feindlichen Streifpartieen und hauptsachlich von einzelnen Marodeurs nicht mehr belästigt wurde.

Das von Schillsche Corps vermehrte sich nun beträchtlich, und die Königsbergsche Zeitung meldete davon unter andern nachstehendes:

Im November des Jahrs 1806 rückte der Lieutenant von Schill, vom Regiment Königin Dragoner mit einen, schwachen Commando von nur 1 Unteroffizier, 17 Mann Infanterie und 5 Mann Kavallerie von Colberg ans, um in Gollnow ein ansehnliches Depot von Montirungsstücken, so wie die dortigen Cassen abzuholen und nach Colberg zu bringen.

Auf dem Wege dahin traf er auf eine Menge Schanzenarbeiter und 120 mit Fourage beladene Wagen, die von den Franzosen nach Stettin transportirt werden sollten.

Er zerstreute die Bedeckung und schickte die Arbeiter und Wagen in ihre Heimath zurück.

Mehrere Kassen aus Naugard, Greifenberg, Treptow nahm er, ungeachtet der Nähe des Feindes, der die dortige Gegend überall beunruhigte, in Empfang und sandte sie nach Colberg,

Er setzte darauf seinen Marsch nach Gollnow fort; bei seiner Ankunft fand er aber, daß die Franzosen schon die Montirungsstücke weggeführt hatten und mit den Cassen eben abgegangen waren.

Er ließ daher den Cassen nachsetzen, sie wurden eingeholt und glücklich zurück gebracht.

Die Franzosen hatten unterdessen von seinem Vordringen Nachricht erhalten und Anstalt getroffen, ihn mit ungefähr 200 Mann zu umgehen und gefangen zu nehmen.

Der Lieutenant von Schill, dessen Commando sich durch versprengte Leute von der Armee vermehrt hatte, mußte nun das Aeußerste wagen, weil der Feind bereits auf Gültzow vorgerückt war und ihm dadurch den Rückzug abgeschnitten hatte.

Er ging also gerade auf Gültzow los und überraschte hier den Feind, der ihn noch in Golnow vermuthete. Er griff ihn an und durch seine verständigen Dispositionen, (indem er unter andern, um seine Infanterie zu decken, mit Stroh beladene Wagen auf den beiden Banken fahren ließ,) brachte er es dahin, daß der Feind, nach einiger Gegenwehr, sich zum Theil gefangen gab, zum Theil die Flucht ergriff.

Die Gefangenen übergab er einigen Leuten seines Commandos, und mit dem Rest desselben verfolgte er die Feinde, von denen ein Theil das Amt besetzt hielt.

Nach einem dreimaligen vergeblichen Versuch, das Amt zu erstürmen, zu dem nur ein schmaler Weg führte der noch dazu mit einem niedergelaßenen Schlagbaum versperrt war, und nachdem einige seiner bravsten Leute ihr Leben eingebüßt hatten, gelang es. ihm endlich, sie auch von hier zu vertreiben.

Er kehrte nun nach Colberg zurück und brachte 20 Maün Gefangene, meistens Badensche Soldaten, mehrere erbeutete Wagen und Pferde und eine Menge Armaturstücke und Gelder dahin mit.

Durch mehrere solche stets vortheilhafte Affairen ermuntert, faßte der tapfere von Schill den Entschluß, die Stadt Stargard, den 16. Februar 1807 zu überfallen, in der eine starke Besatzung von italienischen Truppen unter dem General Bonfanti stand. Seine Absicht war «her treulos verrathen worden, und er mußte sich, nach einer tapfern Gegenwehr, in welcher beide Parteien gleich viel, verloren hatten, wieder zurück ziehen. Er ging nun nach Naugarbt, und leistete dort dem ihn mit großer Uebermacht angreifenden Feind tapfern Widerstand, wurde aber bei dieser Affaire verwundet.

In, der Ueberzeugung, daß er seine Leute nicht einen, Augenblick verlassen dürfe, weil sie größtentheils aus Flüchtlingen von den Schlachten bei Jena und Auerstädt bestanden, die noch nicht gewohnt waren, mit Ausdauer zu kämpfen, blieb er von 1 Uhr Mittags bis auf den Abend unverbunden, und drohte, jeden niederschießen zu lassen, der nicht Stand halten würde.

Doch diese Verwundung und die heftige Verblutung dabei, machte ihn, da er überhaupt noch nicht völlig genesen war, so hinfällig, daß er kaum aufrecht stehen konnte. Dennoch wurde der Feind, obschon sich in dem Naugardtschen Amte nur 60 Mann und 2 Kanonen befanden, und er mit 14 Compagnieen vier Stunden ununterbrochen den Angriff unterhielt, zurückgeschlagen, und würde er von dem von SchiIlschen Corps von seiner gegen Abend angekommenen Kavallerie gänzlich aufgelöst worden seyn, da er in der größten Unordnung über Langkavel nach Massow flüchtete, wenn der hochherzige von Schill ein Pferd hätte. besteigen können, um durch seine Gegenwart und sein Commando den Muth und den Enthusiasmus seiner ihm auf treuste ergebenen Mannschaft anzufeuern.

Es blieb ihm also, bei dieser Hinfälligkeit., da er sich bettlegrig fühlte, nichts übrig, als sich mit dem Rest seiner Mannschaft nach Treptow an der Rega und nachmals nach Colberg zurück zu ziehen, da er am l8. Februar 1807 in dem Städtchen Naugardt, wo er das Amt in großer Eil, so viel es die Umstände erlauben wollten, befestigt hatte, mit großer Uebermacht angegriffen wurde und er sich zu schwach fühlte, einem so zahlreichen Feind mit Erfolg Widerstand zu leisten. Er suchte also Schutz unter den Wällen von Colberg und er hat mit seinem kleinen Corps, bei der nachmaligen Belagerung hinlänglich bewiesen, was Muth, Gegenwart des Geistes und echter Patriotismus vermögen.

Man erzählt eine Menge Anekdoten von diesem edlen und tapfern Manne, den mehr das reine Motiv der Vaterlandsliebe, als das, sich einen Namen zu machen, bei allen seinen Unternehmungen geleitet hat, und wenn ihm das letztere auf eine höchst ehrenvolle Art zu Theil geworden ist, so kann es zum Beweise dienen, daß auch noch jetzt, wo eine Menge elender Winkelschreiber sich davon nähren, alles zu verunglimpfen und zu lästern, echtes Verdienst von dem unbestechlichen Publikum nicht verkannt wird, das doch noch nicht so ausgeartet ist, um nicht das Große und Gute zu bewundern und zu schätzen.

Ein ehrenvoller Beweis, daß auch sein Monarch seinen Werth anerkennt, ist sein schnelles Avancement vom Seconde-Lieutenant bis zum Major in dem kurzen Zeitraum von noch nicht änderthalb Jahren; der Enthusiasmus, der alle seine Mannschaft bei Nennung seines Namens beseelt, und die unbedingte Folgsamkeit seiner Anordnungen und Befehle, wo jeder freudig Gesundheit und leben opferte, wenn er an der Spitze stand.

Dieser Enthusiasmus ging so weit, daß er sogar einen gemeinen Soldaten von seinem Corps, der bei Stargard seinen Tod fand, zu dichten begeistern konnte, und wenn auch die Verse, die man in seiner Tasche fand, nicht von hohem dichterischen Talent zeugen, so sind sie doch in der Hinsicht merkwürdig, weil sich darin die Stimmung seiner Untergebenen unverkennbar ausspricht. Sie lauteten folgender Gestalt:

Wir sind die alte Preußen noch,
auf! sterben oder siegen,
wir lassen in kein fremdes Joch
den freien Nacken schmiegen.

Wir kriegen für das Vaterland,
und für des Königs Beste,
und schützen nun mit starker Hand
dich, Colberg, unsre Feste.

Wir furchten nicht das Mordgebrüll
der schwergeladenen Stucke,
denn unser Feldgeschrei heißt: Schill,
und führet uns zum Glücke.

Wir folgen freudig dem Gebot,
aus uusers Fuhrers Munde,
und stürzen muthig in den Tod,
und dulden jede Wunde.

Schill! Schill! — so tönt es überall,
bei Vaterlandessöhnen,
bei Flinten - und Kanonenknall,
und wo die Schwerter tönen.

In jedem Kampf ist er voran,
kühn in den Feind zu fliegen,
er öffnet kräftig uns die Bahn,
zu ehrenvollen Siegen.

Wir heißen seine Kinder nur,
wir wollen es auch bleiben,
und von des Landmanns stiller Flur
der Feinde Schaar vertreiben.

Er sorgt für uns mit Vatertreu,
und läßt uns Ruhm erwerben,
Schill, Schill, sey unser Feldgeschrei,
bis wir im Felde sterben.

Er stürzt mit seinem schnellen Roß
in starke Feindesschaaren,
und machet treue Brüder los,
die schon gefangen waren.

Zurück schickt er den Bauersmann,
der traurig geht zum Schanzen,
und schaft aus blanken Siecheln dann
den tapfern Pommern tanzen.

Drum folgen wir ihm froh und gern,
zieht er zum Kampf den Degen;
er leuchtet wie ein Siegesstern
auf allen unfern Wegen.

Und alle«, was dem Tod entrann,
fortstürzte mit Entsetzen,
schließt an den tapfern Schill sich an,
die Scharten auszuwetzen.

Das Glück ist rund und wandelbar,
daß zeiget sich beim Krieger,
und wer vorher geschlagen war,
kann doch zuletzt noch siegen.

Drum schwören wir mit starkem Muh,
Dich, Schill, nie zu.verlassen,
wir opfern gern Dir unser Blut,
im Schlachtfeld zu erblassen.

Es soll der Preußen Ruhm bestehn,
der Ruhm von ihren Waffen,
nie wird und kann ganz untergehn,
was Friedrich einst erschaffen.

Es lebe, König, Vaterland!
und Gott, der Wellregierer,
schütz' Preußen stets mit Vaterhand.
Schill lebe, unser Führer!

Es war aber auch natürlich, daß ein Mann, wie von Schill, bei so ausgezeichneten Verdiensten, den Neid niedriger Seelen rege machen mußte, und jeder elende Egoist, der keine Ahndung davon hatte, dem allgemeinen Besten ein Opfer zu bringen, und dem vielleicht von seinen Leuten eine Jagdflinte, ein Paar Pistolen etc. genommen war, weil es diesen anfänglich an Waffen fehlte, suchte seine Unternehmungen mit giftigem Tadel zu beschmutzen; selbst unter seinen ehemaligen Waffenbrüdern gab es mehrere, die im innern Aerger, daß er so weit über sie empor ragte, ihn zu verkleinern suchten, und ihm wurden sogar von dem ehemaligen Commandanten der Festung Colberg dem Obristen von Loucadou viele seiner Leute, Ranzionirte der Armee, die häufig zu ihm strömten, abgenommen, und nach der Armee in Preußen eingeschifft, damit er nicht zu stark würde.

Er gerieth darüber oft in eine unangenehmen Lage mit diesem Commandanten, der ihm, wenn er Mannschaften und Waffen zu seinen Streifereien verlangte, um die Gegend der Festung rein zu halten, gewöhnlich die Antwort gab:

„Mir ist die Festung anvertraut, diese will ich schon vertheidigen. Was draußen vorgeht, kümmert mich nicht, und ich gebe keinen Mann dazu."

Einst wurde von Schill sogar mit Zimmerarrest belegt. Dies machte eine höchst unangenehme Sensation bei der Bürgerschaft zu Colberg, die ihn liebte und ehrte, und sie war sogar auf den Punkt, ihn mit Gewalt frei zu machen.

In dieser Crisis besuchte ihn der brave Bürgerrepräsentant Nettelbeck, und von Schill hatte die edle Resignation, ihm zu erklären daß er nicht in Arrest sondern nur krank sey, um nur die erhitzte Gemüther wieder zu besänftigen.

Von Schill schlich sich einst mit 90 Mann auserlesener freiwilliger Kavallerie bis zu den Vorstädten vor Stettin.

Zwölf Mann nahm er mit, die übrigen ließ er in einem vor sich liegenden Gehölz zurück. Mit diesen ritt er durch den Schlagbaum, und die französische Schildwache, die auf nichts weniger, als auf Preußen gefaßt seyn mochte, bemerkte dies nicht einmal.

„Geh," sagte von Schill zu einem Bauer, der aus der Stadt fuhr: „geh, und frage die Schildwache, warum sie so ruhig bliebe, da doch Preußen hier waren?"

I Herr, entgegnete der Bauer: ick schall Prußen verraden?

„Thu, was ich dir sage," erwiederte von Schill: „hier hast du einen Thaler."

Der Bauer that, was ihm geheißen war, und die Schildwache machte darauf Lärm, .indem sie ihr Gewehr abdrückte.

Ein dort in Besatzung liegender Chasseur-Offizier kam sogleich gesprengt: von Schill retirirte hinter den Schlagbaum und erwartete ihn. Hitzig sprengte ihn der Chasseur-Offizier mit sie- benzig Chassenrs nach. Von Schill zog sich immer mehr zurück, so daß seine zwölf Mann voranritten, er aber die Arriergarde machte. Der Chasseur-Offizier hingegen sprengte mit seiner Mannschaft voraus. Von Schill jagte ihm entgegen, verwickelte sich mit ihm in ein Gefecht; die Chasseurs so wohl als die preußische Kavalleristen eilten zur Deckung ihrer Anführer herbei. Von Schill machte sich schnell los, retirirte bald, bald avancirte er wieder, reizte den Offizier immer mehr, suchte sich wieder aus dem Gefechte zu ziehen und lockte ihn auf diese Weise bis in den Wald. Hier gab von Schill ein Zeichen, seine Leute sprengten hervor, umringten die Chasseurs und machte sie zu Gefangenen.

„Excusez," sagte von Schill: „ich wollte Ihnen nur eine kleine Visite machen, um Ihnen zu beweisen, daß es noch Preußen giebt."


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