Die Truppen Napoléon Bonapartes befanden sich nach der verlorenen Völkerschlacht bei Leipzig (16. - 19.10.1813) auf den Rückzug über den Rhein. Nachdem bereits Mitte Dezember 1813 Truppen unter Befehl Schwarzenbergs den Rhein bei Basel überschritten und somit auf französisches Staatsgebiet vordrangen, überschritten in dern Nacht vom 31.12.1813 auf den 01.01.1814 russisch-preußische Truppen an mehreren Stellen zwischen Mannheim und Koblenz den Rhein.
Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742-1819) überschritt mit etwa 50.000 Mann sowie 20.000 Pferden und rund 220 Kanonen über eine von russischen Pionieren erbaute Pontonbrücke am 01.01.1813 den Rhein bei Kaub. Hierbei unterstützten die Kauber Fährleute den Rheinübergang durch den Transport von Infanterie in ihren Nachen.
Der Befehlshaber der schlesischen Armee, Generalfeldmarschall von Blücher richtete in der Silvesternacht 1813/14 sein Hauptquartier im Hotel Mannheimer Hof ein, in dem heute ein Museum an die Ereignisse der Befreiungskriege erinnert.