Joseph Altwirth

* 25.12.1767 in Sipbachzell/Oberösterreich
† 04.05.1840 in Kremsmünster

Geboren wurde Joseph Altwirth als Sohn des Schullehrers Sales in Sipbachzell in Oberösterreich am ersten Weihnachtstag des Jahres 1767. Er war der ältere Bruder des Pfarrers Nonnosus Altwirth.

Nachdem er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder das Gymnasium und Lyzeum in Kremsmünster besucht hatte, wechselte er zwischen 1783 und 1790 an das Generalseminar der Benediktiner nach Wien um dort Theologie und Philosophie zu studieren. Seinen ersten öffentlichen Ordenseid – den sogenannten Profess – legte er am seinem Geburtstag im Jahre 1791 ab. Am 02.02.1792 folgte die Primenz.

Zwischen 1792 und 1796 war der junge Geistliche zunächst als Kooperator in Eberstallzell tätig. Er folgte einem Ruf nach Steinhaus, wo er zwischen 1797 und 1799 als Grammatiklehrer tätig war. Zwischen 1797 und 1806 lehrte er an der Humaniora am Stiftsgymnasium ehe er im Jahre 1806 Novizenmeister wurde.

Im Jahre 1809 wurde Altwirth zum Subprior ehe er zwischen 1810 und 1821 auch die Aufgaben eines Priors und Ortspfarrers wahrnahm.

Im Jahre 1815 wurde er zum Dechant des Dechanates Thalheim berufen. Zugleich nahm er auch die Aufgaben Schulbezirksvisitors und Konsistorialrats wahr.

Am 18.01.1821 erfolgte die Wahl Joseph Altwirthszum Pfarrer von Steinerkirchen. In dieser Funktion erfolgte am 14.06.1824 seine Wahl zum Abt des Klosters Kremsmünster. Der erst nach mehreren Wahlgängen Gewählte trat die Nachfolge von Amselm Mayrhofer an, der bereits im Jahre 1821 seine Resignation beim Kaiser erwirkte. Altwirth nahm die Aufgaben des Priors bis zum Tode im Jahre 1840 wahr.


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